In den vergangenen Tagen habe ich – mal wieder – ein bisschen an diesem Blog gebastelt. Ich habe mir das neue Standard-Theme Twenty-Twenty-Five zurecht konfiguriert. Damit ist dieser Blog jetzt voll auf den neuen Website-Editor von WordPress umgestellt. Seit einigen Jahren setzt WordPress ja für Beiträge auf seinen Block-Editor – und mittlerweile ist dieser Ansatz auch für ganze Webseiten ziemlich gut ausgereift. Ich finde, es war Zeit für diesen Schritt. WordPress entwickelt sich weiter, und zwar schnell. Da möchte ich mit meinem Blog dabei sein.

Ich habe versucht, die Kaffeediffusion möglichst minimalistisch zu halten. Das hier ist immer noch ein klassischer Blog, ohne Schnörkel. Mir kommt es auf eine angenehme Schreib- und Leseumgebung an. Und wenn WordPress mir die Möglichkeit gibt, alles genau nach meinen Bedürfnissen zu konfigurieren – warum sollte ich die da liegen lassen. Zugegeben: Es ist schon ein bisschen aufwändiger, mit den neuen Block-Themes zu arbeiten. Um ein klassisches Theme zu konfigurieren, reichte manchmal schon ein Knopfdruck – gefühlt zumindest. Mit seinem neuen Webseiten-Editor hat WordPress eine ganze Schaltzentrale geschaffen, voller Möglichkeiten. Alle auszuprobieren – das braucht seine Zeit.
Als WordPress-Enthusiast fühlt man sich dabei wie im siebten Himmel. Ob Einsteiger:innen das genau so sehen – ich weiß es nicht. Es ist schon viel „Trial and Error“ dabei, wenn man den Block-Editor das erste Mal ausprobiert. Ich muss aber sagen: Mit den Jahren ist diese Technik schon viel robuster geworden. Und mittlerweile fühle ich mich damit auch sicherer, als noch vor ein paar Jahren.
Mein Blog im Fediverse
Meine Abenteuerlust in der WordPress-Welt war mit dem Block-Theme noch nicht gestillt. Ich habe mir auch das ActivityPub-Plugin neu heruntergeladen. ActivityPub ist das offene Internet-Protokoll, das zum Beispiel auch die Microblogging-Plattform Mastodon antreibt. Und mit besagtem Plugin wird der eigene Blog Teil des Fediverse: Mastodon- oder Friendica-Nutzer:innen zum Beispiel können der Kaffeediffusion jetzt auch von ihrem Social-Media-Account heraus folgen. Spannend ist auch: Likes, Shares und Kommentare aus dem Fediverse werden jetzt direkt unter den Beiträgen auf diesem Blog angezeigt.
Ich muss schon sagen: Auch das ActivityPub-Plugin von Matthias Pfefferle hat sich wirklich weiter entwickelt. Mittlerweile wurde das Plugin nämlich von der Firma Automattic übernommen – und ich finde: Es funktioniert wesentlich reibungsloser als bei meinem letzten Test. Ich kann mich gar nicht mehr genau erinnern, wann ich das Plugin zuletzt ausprobiert habe. Das dürfte schon über ein Jahr her sein. Damals hat das Plugin während der Einrichtung meinen ganzen Blog ins Fediverse geladen – statische Seiten eingeschlossen. Das Ergebnis war eine ziemlich unübersichtlich Post-Timeline. Das ist dieses Mal nicht passiert – ein gutes Zeichen.
Außerdem habe ich den Eindruck, dass das ActivityPub-Plugin an vielen Stellen einladender geworden ist: So bietet das Plugin bei der Konfiguration auch eine kurze Einführung in das Fediverse. Auch die Einstellungen für die einzelnen Posts hat man offenbar verschlankt. Wie sich das Plugin so im Alltag schlägt, kann ich derzeit natürlich noch nicht sagen. Ich bin jedenfalls gespannt auf weitere Tests.