Mein kaputter Schlafrhythmus

Mein Schlafrhytmus ist schon seit geraumer Zeit ziemlich kaputt. In den letzten Wochen und Monaten gehörte es für mich teilweise zum Alltag, später als um eins, manchmal sogar später als um zwei Uhr nachts schlafen zu gehen. Auch wenn ich dann natürlich jede Gelegenheit genutzt habe, so lange wie möglich auszuschlafen, hat sich das irgendwann nicht mehr gesund angefühlt. Deswegen möchte ich jetzt etwas daran ändern. Momentan versuche ich, meinen Schlafrhythmus etwas zu normalisieren, darauf anzupassen, dass ich ständig um etwa sechs Uhr aufstehen muss. Aber irgendwie ist das ganze schwieriger als erhofft.

Lauwarmer Entzug

Eigentlich trinke ich zwei Tassen Kaffee am Tag: Eine vormittags, eine nachmittags. Bisher war ich mit dieser „Dosierung“ auch ziemlich zufrieden. Nur leider habe ich da diesen Verdacht, dass mir mein Kaffeekonsum nicht gerade dabei behilflich sein könnte, meinen Schlafrhythmus anzupassen. Deswegen befinde ich mich seit kurzem auf einem kalten Kaffeeentzug – und trinke nur noch eine Tasse am Tag. Kalter Entzug trifft es also vielleicht nicht ganz. Einigen wir uns auf einen lauwarmen Entzug.

Mittlerweile kenne ich mich aber schon ein bisschen und merke, warum ich mir angewöhnt habe, auch nachmittags Kaffee zu trinken: Durch meine ungünstigen Schlafzeiten setzen bei mir gerade am späten Nachmittag oder auch in den Abendstunden schnell Kopfschmerzen ein. Und Kaffee ist eben ein toller – und leckerer – Weg, diese zu übertönen. Wenn ich eine Tasse zu wenig trinke, merke ich das sofort. Auch gerade eben habe ich wieder Kopfschmerzen, zum Glück nicht ganz so stark, aber deutlich spürbar.

Ich ärgere mich jetzt schon wieder ein wenig, dass ich diesen Text nicht früher geschrieben habe, denn eigentlich wollte ich um diese Zeit ja schon schlafen. Mit Kopfschmerzen zu schreiben, ist auch wirklich nicht angenehm, dabei möchte ich das ja eigentlich unbedingt machen. Ach Mann, irgendwie habe ich mir das so nicht vorgestellt. Ich bin auch kein Schlafexperte – wen wundert das schon – und weiß deswegen auch nicht so genau, wie lange ich diese Prozedur eigentlich durchstehen sollte. Habt ihr irgendwelche Tipps, die eigenen Schlafenszeiten besser einzuteilen? Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, diese loszuwerden.

Angeblich soll die ermunternde Wirkung des Kaffees nur etwa eine halbe Stunde anhalten. Das habe ich zumindest einmal gehört, aber noch nicht überprüft. Irgendwie wäre das allerdings schon ein wenig komisch, denn ich merke ohne den zweiten Kaffee einen deutlichen Unterschied. Zu diesem Thema müsste ich mich also noch einmal genauer informieren.

Gute Nacht

Momentan weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob es sich lohnt, diesen Text weiter zu schreiben. Ich habe das Gefühl, das führt gerade zu nichts. Momentan möchte ich eigentlich nur schlafen und hoffe, dass meine Kopfschmerzen am nächsten Morgen verschwunden sein werden. Das finde ich gerade wirklich demotivierend. Naja, dann eben gute Nacht. Oder so ähnlich.