Mein Schlafrhythmus

Hat irgendjemand schon meinen Blogartikel von Gesternabend gelesen? Ich hatte ziemliche Kopfscherzen, als ich den Beitrag verfasst habe und wollte eigentlich nur noch schlafen. Dass sich das nicht gut auf den Text ausgewirkt hat, ist vermutlich ziemlich selbsterklärend. Ich habe gestern ja schon von meinem kaputten Schlafrhythmus geschrieben – und heute muss ich das Thema einfach nocheinmal aufgreifen. Denn heute habe ich den freien Sonntag genutzt. Oder auch nicht. Irgendwie war das heute sehr komisch.

Kurz bevor ich gestern müde eingeschlafen bin, habe ich mir noch schnell einen Wecker auf acht Uhr gestellt. Ich dachte, dass das eine ganz vernünftige Zeit wäre. Neun Stunden schlaf klangen für mich auch nicht so schlecht. Aber aus irgendeinem Grund bin ich dann schon wieder etwa fünf Uhr munter geworden – und konnte einfach nicht wieder einschlafen. Gut, sechs Stunden. Das hatte ich mir so eigentlich auch nicht vorgestellt. Noch verblüffter war ich, als ich etwa zehn Stunden später wieder eingeschlafen bin, um zu den sechs doch noch drei Stunden hinzuzufügen. Meine Güte, das war heute mal was anderes.

Insgesamt habe ich heute gefühlt besser geschlafen, als in den Tagen oder Nächten zuvor. Aber mir kam es doch etwas befremdlich vor, mitten am Tag eingeschlafen zu sein, als ich dann wieder aufgewacht bin. Das mache ich eigentlich nie, außer wenn ich wirklich krank bin. Naja, vielleicht sollte ich daran ja auch mal ablesen, wie ungünstig mein Schlafrhythmus eigentlich wirklich ist. Mal schauen, wie sich das in den nächsten Tagen entwickelt.

Distrohopping

Fast so unbeständig wie mein Schlafrhythmus war in den letzten Tagen auch meine GNU/Linux-Installation auf dem Rechner. Denn eigentlich wollte ich ja zu Fedora wechseln, bin dann doch bei openSUSE gelandet und habe diese Distribution jetzt aber auch schon wieder verlassen. Ja, das klang in meinen Blogartikeln dazu vielleicht noch ein wenig anders. Aber als GNU/Linux-Interessierter ist es für mich eben doch ziemlich spannend, immer wieder neue Systeme auszuprobieren.

Die Desktop-Distributionen, die ich auf meinem Laptop laufen lasse, überzeugen eigentlich in der Regel. Wenn ich die Distribution dann doch wechsele, liegt das meist daran, dass mich ein anderes System noch ein bisschen mehr interessiert. Manchmal habe ich auch einfach mal wieder Lust, ein bestimmtes System zu verwenden.

So interessant die vielen verschiedenen Distributionen auch sein mögen, perspektivisch möchte ich mich schon gerne auf ein System festlegen. Zumindest für eine gewisse Zeit. Es ist dann doch noch etwas anderes, wöchentlich, gar täglich die Distribution zu tauschen oder alle paar Monate. Vielleicht finde ich ja irgendwann auch dieses perfekte System, bei dem ich dauerhaft bleiben möchte. Klar, beim Gedanken daran muss ich eigentlich ziemlich schnell an Debian denken. Aber momentan möchte ich irgendwie auch etwas neues ausprobieren – dann wiederum ist meine Debian- oder Ubuntu-Komfortzone doch recht angenehm.

Euch ist bestimmt aufgefallen, dass ich noch nicht beschrieben habe, welche Distribution momentan auf dem Rechner läuft. Natürlich kann ich über jede Distribution, die ich installiere noch einen gesonderten Blogartikel schreiben – aber in den letzten Monaten habe ich das eben schon für einige Systeme getan. Ich frage mich daher manchmal, ob es euch wirklich so viel Mehrwert bringen würde, wenn ich nocheinmal allgemein auf eine Distro einginge, die ich auf diesem Blog schon beschrieben habe.

In Zukunft möchte ich daher weniger darüber schreiben, wenn ich die Distribution wechsele, sondern lieber neue Gedanken, Erfahrungen oder auch Tipps und Tricks teilen. Dann könnt ihr indirekt ohnehin mitbekommen, welches System ich gerade verwende, wenn ich nicht gerade eine virtuelle Maschine nutze. Das ist bei mir aber verhältnismäßig selten der Fall, weil ich finde das gerade Gnome und KDE nur recht dürftig auf einem virtuellen Rechner laufen.