Hurra, ich schreibe noch! Aber wie ich in einem vorherigen Blogartikel bereits ausgeführt habe, habe ich in den letzten Tagen nicht nur geschrieben. Die Podcast-Aufnahme für GNU/Linux.ch ist mittlerweile längst im Kasten und sogar schon auf der Webseite veröffentlicht: Zum Glück scheinen niemandem wegen der Audioqulität die Ohren ab- oder wegen unsinnigem Mumpitz den ich hätte erzählen können die Kinnlade heruntergefallen zu sein. Ihr könnt die neue Podcastfolge jetzt unter diesem Link nachhören. Das Thema waren neben unzähligen Hausmitteilungen auch die Neuerungen der Nextcloud-Version „Hub 5“. In dieser Veröffentlichung der freien Cloud hat sich einiges um das Thema der künstlichen Intelligenz gedreht. Darum scheint heute einfach keine Firma mehr herum zukommen. Davon kann man halten, was man möchte; genau Details hat Ralf in diesem Artikel aufgeschrieben.

Jetzt, da ich den ersten Absatz fertig geschrieben habe, bemerke ich erst, wie gut sich dieser im Wochenrückblick für GNU/Linux.ch machen würde. Mal schauen, ob ich da ganz dreist meine eigenen Texte kopiere oder nicht. Wie dem auch sei: Das hier ist nicht der Wochenrückblick, sondern ein ganz eigener Text, auf diesem Blog. Gestern habe ich mich dazu mit einem Freund unterhalten, der sich meinen Artikel „Überdenken“ durchgelesen hat. Seine Bemerkung, dass ich selbst im Artikel über die Aussagen des vorherigen Satzes nachgedacht hätte, haben mich kurz nachdenken lassen – aber das stimmt schon irgendwie. Für mich heißt das Erstellen eigener Inhalte, gerade im Internet, auch, sich selbst zu reflektieren. Ich würde sogar behaupten, dass das eine meiner wichtigsten Motivationen ist. Sich selbst einschätzen zu können, das ist nicht immer leicht. Aber vermutlich ist es auch notwendig um sich psychologisch nicht ständig im Kreis zu drehen.

Hatte das jetzt schon etwas von einer Selbstreflektion? Ich weiß es nicht. Aber was ich weiß ist, dass ich gerade unglaublich gern vom Thema abschweifen möchte: Es ist nicht nur spannend über die „eigene“ Persönlichkeit nachzudenken. Nein, die menschliche Psyche ist als ganzes ziemlich spannend. Nicht, dass ich mich je tiefer damit beschäftigt hätte. Nein, mir ist nur aufgefallen, wie pseudo-tiefgehend ich darüber nachdenken kann, nur um anschließend festzustellen, dass ich bestenfalls kein Psychologe werden sollte. Denn dann würde der erste Patient wohl erst nach zwei Jahren die Praxis verlassen und wäre immer noch nicht behandelt. Ist ja auch egal, ich hatte das ohnehin nicht vor.

Übrigens habe ich auch weiter mit den WordPress-Themes für diese Webseite experimentiert. Ich bin mittlerweile im Themes-Verzeichnis auf WordPress.org auf den Reiter für Community-Themes gestoßen. Nachdem ich mich in den letzten Wochen stundenlang durch viele, viele Themes gewühlt habe, die manchmal gar nicht mehr aktualisiert werden, hat es mir dieser Abschnitt des Verzeichnis‘ sehr angetan. Die Themes dort sind allesamt ziemlich gut gewartet, gut bewertet und eignen sich oftmals auch für traditionelles Bloggen. Was will man mehr? Gut, so viel Auswahl wie im gesamten Repositorium gibt es dort nicht. Das, was aber dort liegt, ist mit Sicherheit einen Blick wert.