Ich habe schon ein paar Beiträge veröffentlicht, in denen ich Theme-Wechsel beschrieben habe. Aber dieser Blogeintrag ist anders. Ja, ich habe wieder das Theme geändert. Ja, die Seite sieht jetzt „anders“ aus. Aber dieses Mal ist etwas besonders: Das neue Layout dieser Seite nutzt erstmals den Full-Site-Gutenberg-Modus. Das heißt konkret, dass ich jedes einzelne Teilstück dieser Seite mit dem Gutenberg-Editor anpassen und verändern kann.

Ich muss gestehen, dass ich schon zuvor immer wieder mit dem Full-Site-Gutenberg (FSG) herumexperimentiert habe. Aber erst jetzt habe ich ein Basis-Thema gefunden, mit dem ich gut arbeiten konnte: Seit 2022 unterstützten zwar auch die Standard-WordPress-Themen den FSG. Aber so richtig warm geworden bin ich mit den Vorgabe-Themen nicht. Stattdessen habe ich für die Kaffeediffusion das Basis-Block-Thema ausgewählt. Dieses hört auf den Namen „Blockbase“ und ist darauf ausgelegt, angepasst zu werden.

So weit ich weiß nutzt selbst Automattic, die Firma hinter WordPress.com mittlerweile Blockbase, um einige eigene Themen zu erstellen. Ich musste mich erst einmal in den FSG einarbeiten. Doch als ich die Vorgehensweise und Nutzerführung einmal kapiert hatte, wurde mir klar, wie viel Potential der FSG birgt.

Natürlich ähnelt das momentane Layout anderen Themes, die ich bereits für diesen Blog verwendet habe. Der Vorteil ist aber, dass ich jetzt nicht mehr so stark auf die Einstellungsmöglichkeiten eines Themes angewiesen bin. So kann ich zum Beispiel sehr einfach eigene Blöcke erstellen, die ich so oft verwenden und einbinden kann, wie ich möchte. Auch die Farb- und Schrifteinstellungen sind im FSG wesentlich umfangreicher als im klassischen „Customize“-Modus von WordPress. Wo bisher immer eine Schnittstelle des Themes notwendig war, ermöglicht es Gutenberg jetzt, einfach alles anzupassen. Und wenn ich alles schreibe, meine ich auch alles. Der Kreativität sind mit dem FSG wirklich keine Grenzen gesetzt. Doch auch meine ersten Gehversuche waren noch ein wenig unbeholfen, weil ich das Konzept zuerst verstehen musste.

Im Moment bin ich aber sehr, sehr zufrieden mit dem Layout. Vermutlich werde ich über die Zeit noch ein paar Kleinigkeiten ändern, aber im Grunde gefällt mir die Seite momentan sehr. Der FSG steckt sicherlich noch in den Kinderschuhen. Damit möchte ich nicht sagen, dass er noch nicht nutzbar wäre – ich denke, die Kaffeediffusion zeigt, dass es doch geht. Ich meine, dass der FSG noch viel mehr Potential birgt. Natürlich hoffe ich, dass noch ein paar Aspekte verbessert werden. Aber das ist ja keine Seltenheit. Von daher bin ich wirklich gespannt, wie sich Gutenberg insgesamt weiterentwickelt.

Es ist schön zu wissen, dass WordPress auch in Zukunft für mich nutzbar sein wird. Denn Gutenberg ist die Zukunft von WordPress. Zu Wissen, dass ich auch in Zukunft eine Seite so gestalten können werde, wie sie mir gefällt, tut gut. Neue Technologien bergen immer eine gewisse Unsicherheit. Aber zu wissen, dass die neuen Gutenberg-Elemente den eigenen Blog besser machen können, ist eine schöne Sache. Ich sehe für mich nicht mehr die Notwendigkeit, auf Legacy-Plugins wie den „klassischen Editor“ oder die „klassischen Widgets“ setzen zu müssen: Gutenberg überzeugt mich immer mehr, je länger ich die Software nutze. Das ist beeindruckend.


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