Im vergangenen Jahr bin ich für mein Studium nach Leipzig gezogen: Eine tolle Stadt, vor allem, wenn man in einer ländlichen Region aufgewachsen ist. Natürlich habe ich da mein Fahrrad mitgenommen, in der großen Stadt kommt man damit einfach am besten vorwärts.
In den vergangenen Monaten habe ich aber nicht nur Leipzig für mich entdeckt – sondern leider auch ein ganz neues Problem: Wenn an einem Fahrradständer nicht fünf, sondern gefühlt fünzig Räder stehen – dann ist es manchmal gar nicht so leicht, das eigene wiederzufinden.
Schon in meiner ersten Woche in Leipzig habe ich deswegen eine ganze Weile zugebracht, mein Fahrrad zu suchen. Ich weiß, es wirkt bestimmt ein bisschen lächerlich. Aber ich habe eine Ausrede: Ich war im Stress, habe es schnell abgestellt, angeschlossen – ja, und dann sind eben ein paar Stunden vergangen. Bisher habe ich mein Fahrrad aber immer wieder aufspüren können.
Vor ein paar Tagen habe ich aber wieder eine Glanzleistung hingelegt: Ich bin mit dem Rad zur Uni gefahren. Abends ging es wieder zurück – allerdings mit der Straßenbahn. Bemerkt habe ich das erst, als ich heute wieder mit dem Fahrrad losfahren wollte, aber schlecht konnte.
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