Wir leben ja schon im August! Über den Monatswechsel habe ich eigentlich noch gar nicht so genau nachgedacht, dieses Mal. Zumindest nicht darüber, was das für diesen Blog heißt: Ich habe auch den Juli hindurch jeden Tag einen Text für diesen Blog geschrieben. Damit ist das schon der dritte Monat, in dem ich dieses Ziel erreichen konnte. Falls ihr jetzt verwundert auf das Artikel-Archiv in der Seitenleiste schaut, müsst ihr nicht verwirrt sein: Ja, da fehlen drei Texte. Das sind die, die ich seinerzeit per Hand verfasst habe – und bisher bin ich einfach noch nicht dazu gekommen, diese auf diesen Blog zu übertragen.
Jetzt, wo ich so darüber nachdenke, würde es eigentlich höchste Zeit dazu. Denn ich weiß noch genau, dass ich den einen Text unbedingt hier hochladen wollte; die anderen natürlich auch. In besagtem Artikel habe ich zum Thema „Generationen“ geschrieben. Das wollte ich schon so lange behandeln, jetzt versauert der Text in meinem Notizbuch… Naja, vielleicht finde ich im August eine freie Minute, um die Texte abzutippen.
Wo wir schon dabei sind, wäre das doch eigentlich der richtige Moment, um über meine Pläne für den August zu schreiben. Gut, so richtig konkrete Vorstellungen habe ich da eigentlich noch nicht – allerdings schon ein paar grundlegende Ideen. Zum einen würde ich gern die Stilanalyse meiner Texte in Angriff nehmen, um etwas an meinem Schreibstil zu schrauben. Derzeit bemerke ich selbst, dass ich hin und wieder bestimmte Worte und Phrasen wiederholt verwende. Besonders ungünstig ist das vor allem, wenn es mir innerhalb eines Textes passiert und ich vor der Veröffentlichung nicht noch einmal darüber lese. Klar, irgendwie war es abzusehen, dass ich mit der Zeit gewisse Vorlieben für bestimmte Formulierungen entwickele. Da wäre ich wohl früher oder später nicht umhin gekommen. Vielleicht muss ich mir hier also ein Ziel setzen: Ich würde es sehr schön finden, wenn ich bis Ende August aus Vorlieben für einzelne Formulierungen eine Vorliebe für eine bestimmte Art zu formulieren machen könnte.
Einen eigenen Schreibstil zu finden und zu stärken, ist wohl eine gute Sache. Nur ist es sicherlich auch wichtig, dabei auf ganz bestimmte Aspekte aufzupassen. Zum Beispiel darauf, dass ein Text durch einen bestimmten Stil nicht fade und auch nicht wie „von der Stange“ wirkt. Ich möchte auf einen flexiblen und verständlichen Schreibstil hinarbeiten. Zumindest bin ich schon froh, dass ich mittlerweile nicht mehr so oft ellenlange Sätze schreibe. Was meinen Schreibstil angeht, wäre es wohl auch sehr sinnvoll, mit anderen ins Gespräch zu kommen. Allerdings wüsste ich auf die Schnelle nicht, in welchem Rahmen so etwas möglich wäre – und vor allem auch nicht wo.
Auf diesem Blog kann jede und jeder kommentieren. Das finde ich auch wunderbar, der Austausch ist toll. Allerdings möchte ich auch niemanden mit Fragen zu meinem Schreibstil nerven, der sich womöglich gar nicht dafür interessiert. Gerade in einer Themen-bezogenen Diskussion ist es ja nachvollziehbar, wenn Kommentarschreiber lieber beim Thema bleiben wollen. Andererseits: Fragen kostet nichts. Was haltet ihr von meinem aktuellen Schreibstil?
Neben dem Feilen an meinem Stil wäre es vielleicht auch eine Überlegung wert, im August ein wenig mehr mit Beitragsserien für diesen Blog zu arbeiten. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich dazu schon einen Blogartikel geschrieben habe. Aber im großen und ganzen lässt sich meine Meinung dazu so zusammenfassen: Beiträge in Serien zu strukturieren, kann mich dazu motivieren, länger an einem Themengebiet dran zu bleiben. Das habe ich schon bemerkt, als ich die Kaffeediffusion noch über writefreely veröffentlicht habe. Und noch mehr, als ich für GNU/Linux.ch einige Beiträge innerhalb verschiedener Artikelserien verfasst habe. WordPress bietet mir viele Möglichkeiten, Beiträge einzuordnen und zu organisieren. Dazu ließen sich zum Beispiel die Kategorien oder Schlagworte verwenden. Wie gesagt: Besonders konkret sind meine Vorstellungen in dieser Hinsicht noch nicht, aber vielleicht entwickeln die sich ja noch über den Monat hinweg.
Außerdem habe ich überlegt, ob ich in diesem Monat wieder aktiver für meinen politischen Blog „other society“ schreiben sollte – da bin ich mir aber selbst noch nicht so sicher. Immerhin ist das auch eine Frage, die ich mir schon länger stelle. Ich werde einfach mal versuchen, optimistisch an die Sache heranzugehen. Das klingt auch nach einer guten Idee für alle Ideen, die ich in diesem Beitrag zusammengefasst habe. Denn festgelegt habe ich mich da ja offensichtlich noch nicht. Und wenn ich mich nicht so sehr festlege, kann ich vielleicht auch nicht so heftig an meinen eigenen Erwartungen scheitern.
Bis dahin:
Happy blogging!
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