Heute möchte ich etwas über eine meiner Angewohnheiten schreiben: Manchmal stehe ich sehr auf gewisse Wiederholungen im Alltag, mit denen ich mich hin und wieder aus stressigen Situationen verabschieden kann. Eine dieser Angewohnheiten sind meine Spaziergänge. Das ist natürlich nicht sonderlich ungewöhnlich, aber über die Zeit zu einem ziemlich festen Bestandteil meiner Freizeit geworden.
Immer wenn ich allein durch die Gegend laufe, kann ich einfach nachdenken, schauen, was sich seit dem letzten Mal verändert hat oder einfach nur apathisch herumlaufen. Mal höre ich dabei Musik, mal lasse ich diese weg. Und ein Ziel habe ich eigentlich nie. Dann wird der Weg wortwörtlich zum Ziel, denn ich kann über eine gewisse Zeit einfach mal den Alltag vergessen. Vielleicht klingt es komisch, aber ich gehe fast immer die gleiche, oder zumindest eine sehr ähnliche Route.
Egal zu welcher Jahreszeit, irgendwie habe ich eine gewisse Angewohnheit entwickelt, diese Spaziergänge zu machen. Und da ich diese nutze, um ein bisschen Abstand vom Alltag zu gewinnen, vergesse ich auch schnell die Zeit. Meistens dauert ein solcher Spaziergang mindestens eine Stunde, meistens länger. Ich bin zwar ansonsten alles andere als sportlich, aber meine apathischen, stundenlangen Spaziergänge empfinde ich eher als entspannenden. Nicht als anstrengend. Vielleicht ist es das, was mir daran so gut gefällt, vielleicht habe ich daher diese Angewohnheit entwickelt.
Ich kann es nur weiterempfehlen, hin und wieder einen Spaziergang zu machen. Natürlich kann ich nicht beurteilen, ob es sinnvoller wäre, nicht immer allein, nicht immer auf der selben Strecke in der selben Umgebung durch die Gegend zu gehen. Aber eine wirkliche Notwendigkeit, etwas an meiner Gewohnheit ändern zu müssen, sehe ich auch nicht. Warum? Ich weiß es nicht.
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