Heute schreibe ich wieder einmal ohne einen bestimmten Titel – in diesem Beitrag möchte ich zu mehreren Themen bloggen. Zum einen ist es vielleicht schon aufgefallen: Ich habe ein wenig an der Seite gebastelt, hier und da ein paar Anpassungen getroffen, hier und da das Layout verändert. Interessanterweise basiert das neue Layout dieser Seite unverändert auf dem „Zoologist“-Block-Theme. Und genau das ist auch meine Ausrede, warum ich mich traue, hier einen Text zu einem Seiten-Theme zu schreiben: Gerade zu Anfang war ich sehr skeptisch, inwiefern sich die Block-Themes für WordPress auf diesem Blog beweisen könnten – oder ob ich es jemals „so weit kommen“ lassen sollte. Doch natürlich war ich, das ist kein Geheimnis mehr, sehr neugierig. Nachdem ich vor ein paar Wochen das erste Mal mit den Block-Themen gespielt habe, haben sich meine ersten Gehversuche noch sehr holprig angefühlt. Und so sahen auch die Seiten, die dabei herausgekommen sind, aus – so weit ich mich erinnere. Denn seitdem ist einiges geschehen: Ich habe mich mehr und mehr in den Full-Site-Gutenberg eingearbeitet. Mittlerweile bin ich wirklich überrascht, wie viel Flexibilität die Block-Themes bieten und gegenüber den klassischen Themen ergänzen.

Seit gestern habe ich also noch etwas stärker an der Seite herumgebastelt. Das Ergebnis solltet ihr momentan im Blog sehen können – es sei denn, ich habe mich schon wieder umentschieden. In Anlehnung an das Beitrags-Design auf der Blogging-Seite Tumblr habe ich versucht, die einzelnen Beiträge auf der Startseite besser zu visualisieren und mit abgerundeten Ecken darzustellen. Außerdem habe ich angefangen, die Seitenfarben konsequenter durch den Blog zu ziehen. Das zeigt sich in erster Linie durch die Kästen am Seitenkopf und zum Ende, aber auch durch die Linkfarbe. Den Hintergrund habe ich mit dem selben Beige-Ton dargestellt, den ich seinerzeit schon mit writefreely genutzt habe. Zur Zeit nutze ich serifenlose Schriften, ferner sind übrigens auch die Überschriften dezenter geworden. Wie gesagt: Ich kann und will nicht versprechen, dass ich mich nicht doch für ein anderes Thema entscheide – mir hat es aber auf jeden Fall großen Spaß gemacht, mich noch etwas tiefer mit Gutenberg auseinander zu setzen. Das kann, glaube ich, keinesfalls schaden. Als ich mich einmal in Gutenberg eingearbeitet hatte, wurde die Nutzung des Editors auch immer leichter – und weniger anstrengend.


Ungeachtet meiner obigen Schwärmerei für Gutenberg ist mein Interesse an Blogging-Software im Allgemeinen ungebrochen. Ich halte es zwar für wirklich sehr unwahrscheinlich, dass ich mich mit der Kaffeediffusion irgendwann von WordPress trenne, aber statische Seiten-Generatoren wie Hugo oder alternative Blog-Systeme wie Serendipity sind sehr interessant – aus der Sicht eines begeisterten WordPress-Nutzers. Falls irgendjemand interessante Reviews, Einführungen oder sogar Redebeiträge zu derartigen Themen in den Tiefen des Internets weiß: Immer her damit. 🙂


Weiter geht es auch mit den Fingern an der Tastatur: Ich habe weiter an meinem Zehn-Finger-Schreiben geübt: Juhuu! Ich komme voran! Übrigens lügt Tipp10 nicht, wenn es sagt, dass es wesentlich sinnvoller ist, langsam zu üben. Das übereilende Tempo, dass ich anfangs beim Zehn-Finger-Tippen an den Tag gelegt habe, habe ich heute extra etwas heruntergedrosselt. Und zwar so, dass ich scheinbar wirklich effektiver geübt habe. Da ich wesentlich weniger falsche Anschläge in die Tastatur gehauen habe, konnte ich mich auch wesentlich besser konzentrieren. Übrigens hatte ich trotzdem ein Tempo zwischen 170 und 200 Anschlägen herausholen können, was für mich als einen Anfänger gar nicht so schlecht zu sein scheint. Sicher: Mit meinem bisherigen System wäre ich momentan vermutlich noch wesentlich schneller. Vor allem die Nutzung des rechten kleinen und Ring-Fingers fühlen sich derzeit noch ziemlich ungewohnt an. Trotzdem ist es beinahe erschreckend, wie sehr ich die Fortschritte von Tag zu Tag bemerken kann. Ich kann euch wirklich nur dazu raten, euch Tipp10 zumindest einmal anzuschauen. Hier aber auch eine Warnung: Irgendwie birgt das Programm eine gewisse Suchtgefahr – und fordert manchmal gleichzeitig eine ziemliche Disziplin. Ich denke, dass ich auch in den nächsten Tagen über meine Tipp-Abenteuer schreiben werde. Übrigens bin ich ganz vorbildlich und verfasse diesen Text hier momentan nicht mit meinem alten Tipp-System: Schreibmaschinen-Technik ich komme!


Irgendwie habe ich es heute mit meinen Artikel-Abschnitten. Weiter geht es mit meinem derzeitigen Verhalten im Bereich der sozialen Netzwerke: Mittlerweile habe ich angefangen, meine Beiträge hier noch wesentlich stärker im Fediverse zu teilen. Zum einen werden diese natürlich automatisch auf Friendica geteilt. Auf Mastodon teile ich sie nunmehr oft auch manuell. Spätestens seit meinem Fediverse-FAQ ist mir klar geworden, wie sinnvoll es ist, Texte im dezentralen sozialen Netzwerk „zur Diskussion zu stellen“. Es ist immer wieder schön zu sehen, dass die Beiträge tatsächlich wahrgenommen, gelesen – und auch beurteilt werden. Ich versuche auch so oft wie möglich auf die Kommentare im Fediverse zu antworten. Das gilt übrigens auch für Kommentare direkt auf diesem Blog. Ziel ist es natürlich immer, für beide Seiten irgendeinen „Mehrwert“ herauszuholen – was auch immer das sein soll. Ich jedenfalls freue mich immer wie ein Honigkuchenpferd, wenn ich Rückmeldungen zu meinen Texten bekomme: Keep it up! 😁

Neben den Fediverse-Diensten habe ich in den letzten Tagen auch wieder einmal mit Tumblr beschäftigt. An dieser Seite fasziniert mich insbesondere die Kombination aus dem sozialen Aspekt und den grundlegenden Eigenschaften des traditionellen Bloggings. Das schöne ist: Tumblr scheint für beides gleichermaßen nutzbar zu sein. Meine größte Hoffnung bezüglich Tumblr ist es, dass das Netzwerk dem Fediverse beitritt. Das wurde ja auch schon offiziell angekündigt oder zumindest durch Matt Mullenweg bestätigt. Das die Hoffnung zuletzt stirbt, daran muss ich jetzt nicht einmal mehr denken. Es scheint ja, als würde das ActivityPub-Tumblr in greifbare Nähe rücken. Ich bin jedenfalls gespannt. Meinen Mastodon- und Tumblr-Account findet ihr übrigens als Symbole neben der Suchleiste im Seitenkopf. Für Friendica bietet WordPress scheinbar kein Symbol an. Aber das ist spätestens in meinem Mastodon-Profil verlinkt.


coffee-bean

So, jetzt schreibe ich hier schon eine ganze Weile, immerhin bin ich ja derzeit noch etwas langsamer mit dem Zehn-Finger-System unterwegs. Mir bleibt abschließend noch eines zu fragen: Was haltet ihr von einem Beitragsformat wie diesem? Irgendwie hat es ganz schön Spaß gemacht, diesen Beitrag als eine kleine „Themensammlung“ zu schreiben.