Ich habe heute mal wieder auf einen meiner Versuche zurückgeblickt, eine gute und frei verfügbare Blogging-Plattform zu finden. Besonders interessant finde ich ein Projekt namens „Dreamwidth.org“, wo ich unter https://fabians.dreamwidth.org einen Testblog angelegt habe. Als ich diesen heute angesurft habe, bin ich gleich zwei mal erschrocken.

Dreamwidth.org ist was das Layout angeht wesentlich weniger flexibel als WordPress, insbesondere, wenn man ein Block-Theme für WP einsetzt. Ja, für mich war es schon sehr anstrengend, den Blog halbwegs in deutscher Sprache darzustellen. Denn Dreamwidth.org unterstützt anscheinend keine wirklich konsistente Lokalisierung bei den einzelnen Seitenteilen und -knöpfen. Diese lassen sich aber zum Glück per Hand übersetzen, was zwar ein bisschen nervt aber zumindest Abhilfe schaffen kann.

Mir ist aber eines aufgefallen: Die Themes, die für Dreamwidth bereit stehen, sind so wunderbar einfach. Das kann ich bei WordPress nicht immer so unterschreiben. Besonders deutlich wird das, wenn sich im Theme-Repositorium auf die Suche begiebt nach einem einfach Theme für einen persönlichen Blog wie diesen: Gefühlt sind die meisten Themes entweder sehr spezifisch auf einen bestimmten Zweck ausgelegt – zum Beispiel für Unternehmenswebseiten. Auf der anderen Seite stehen die wahnsinnig flexiblen Themen, die für Anfänger manchmal gar nicht so einfach zu verstehen sind.

Bei Dreamwidth sieht das ein bisschen anders aus: Da findet sich schnell ein recht einfaches Theme, dass sich nicht so schnell festlegt auf eine bestimmte Verwendung. Versteht mich nicht falsch: Dieser Eindruck von Dreamwidth basiert auf den Erinnerungen, die ich von meinem letzten Besuch auf dieser Seite vor einigen Monaten behalten habe. Und auch WordPress möchte ich nicht einfach so schlecht dastehen lassen, denn wenn man lange genug sucht findet man im Theme-Verzeichnis dieser tollen Plattform auch einige Perlen.

Das zweit Mal bin ich erschrocken, als ich auf die Beiträge auf diesem Testjournal geschaut habe. Ich habe mal einen Eintrag darüber geschrieben, dass ich nicht ganz hinter den Begriff „Vielschreiber“ steigen würde. Und dass ich es nicht verstehen könnte, wie sich manche Leute täglich neue Themen und Ideen für neue Texte einfallen lassen können. Na, da bin ich aber froh, dass ich mich zumindest in dieser Hinsicht geändert habe: Happy blogging, happy writing!


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert