• Der MDR spart – aber nicht bei Florian Silbereisen

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    Eigentlich hatte sich der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) schon vergangenes Jahr zu einem Sparkurs verdonnert: 40 Millionen Euro will der Sender ab 2025 einsparen – jedes Jahr. Um dieses Ziel zu erreichen, soll auch die Belegschaft zusammen gestrichen werden, unter anderem, indem Stellen nicht nachbesetzt werden. Auch soll es zu Kürzungen im regionalen Polit-Programm kommen.

    Mic Microphone“ von Suvan Chowdhury/ CC0 1.0

    Eine andere Sparte des MDR-Programms scheint aber glimpflich davon gekommen zu sein: Ausgerechnet im Schlager-Business fließt das Geld offenbar weiter. So berichtete am 17. September etwa Sächsische.de, dass der MDR den Vertrag von Florian Silbereisen verlängert habe. Er moderiert die Schlager-Sendung „Feste“. Nach Angaben der SZ ist diese für den MDR ein teueres Pflaster. Die Produktionsfirma hinter „Feste“ streiche pro Jahr schätzungsweise um die zwölf Millionen Euro ein. Der MDR rechtfertigt seine Entscheidung unter anderem mit den guten Quoten, die die Silbereisen-Shows offenbar einfahren. Auch bei jüngeren Zuschauern.

    Reizthema Rundfunk

    Grübelt man etwas über das Thema nach, stellen sich gleich mehrere Fragen: Ist dem MDR der Schlager etwa wichtiger als die Politik? Oder sind es die Zuschauer, die den MDR zu solchen Entscheidungen treiben? Immerhin schalten die Leute ja offenbar ein, wenn Silbereisen läuft. Wird der MDR seinem Auftrag als öffentlich-rechtliche Sendeanstalt gerecht, wenn er Schlager finanziert – und anderswo spart?

    Diese Fragen zu beantworten, fällt schwer. Klar, gesetzlich ist durchaus geregelt, welche Aufgaben der öffentlich-rechtliche Rundfunk zu erfüllen hat. Wenn der MDR finanzieren will, was die Zuschauer wollen, ist das ein valides Argument – auch klar. Nicht klar ist aber, was wir gesellschaftlich von einer öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt erwarten dürfen, verlangen dürfen, verlangen sollten, hinnehmen müssen. Geht es um „die Öffentlich-Rechtlichen“ haben drei Menschen oft vier Meinungen.

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    Alles was mit den Rundfunk-Öffis zu tun hat, ist für viele ein Reizthema. Der Rundfunkbeitrag ist für manche geradezu verhasst. Von gehässigen Vorwürfen eines „Staatsfunks“ ganz zu schweigen. Brisant ist natürlich auch, dass gerade im Sendegebiet des MDR viele solche Auffassungen teilen. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die AfD würde am liebsten die Rundfunkstaatsverträge aufkündigen, die den MDR sichern. In dessen Sendegebiet sind die Rechtsradikalen besonders stark. Kurzum: Was der MDR entscheidet, ist oft politisch aufgeladen. Ganz zwangsläufig. Auch wenn es „nur“ um Schlager geht.

    Für den MDR läuft’s, wenn Schlager läuft

    Was zwischen den Zeilen der heutigen Meldung steht, ist ganz offensichtlich: Wenn Schlager läuft, läuft’s auch für den MDR. Wenn Politik gesendet wird, ist das anscheinend anders. Ja, die Einschaltquoten sind relevant. Ja, es ist wichtig zu schauen, was bei wem wie ankommt. Ja, der MDR hat einen Punkt. Trotzdem: Der Sender argumentiert stellenweise wie eine privatrechtliche Anstalt, wenn er nur auf die Zahlen schaut. Dabei dürfen sich die Öffentlich-Rechtlichen doch eigentlich auch mal was rausnehmen, was andere nicht dürfen, oder? Sie sind doch nicht darauf angewiesen, dass jemand auch die zwischengeschaltete Werbung schaut, oder?

    Ja, der MDR dürfte sich das rausnehmen. Eigentlich müsste er sich mal was rausnehmen. Auf Schlager kann ich verzichten. Auf unabhänge Informationen in keinem Fall. Und ich finde: Auch unsere Gesellschaft, auch unsere Demokratie würde ohne Schlager im MDR auskommen. Gut informiert muss sie aber sein, damit alle auf Augenhöhe mitentscheiden können. Ich will niemandem seinen Schlager wegnehmen. Warum auch? Nur ist fraglich, warum er öffentlich-rechtlich finanziert werden muss. Und wer finanziert eigentlich die großen Shows mit meiner Lieblingsmusik in den Öffis?

    Ziel vs. Zielgruppe

    Die Leute wollen das anscheinend. Die Leute wollen Schlager im MDR. Die Leute fordern vermutlich auch zu wenige Informationen ein. Die Leute. Die Leute. Die Leute. Wer sind die überhaupt? Von „den Leuten“ dürfte ich in diesem Zusammenhang gar nicht schreiben. Denn eigentlich sollte es eher heißen: Die Zielgruppe. Für Schlager können sich anscheinend wirklich viele Menschen begeistern: Große Zielgruppe. Nachrichten, Politik und Gesellschaft haben es wohl schwerer. In einer Demokratie gehen diese Sparten aber alle etwas an. Größte Zielgruppe. Eigentlich.

    Der Schlager im MDR bleibt wohl ein heißes Silbereisen.


  • It’s been a while…

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    Es ist schon eine Weile her, dass ich hier zuletzt einen Beitrag geschrieben habe. Im April habe ich auf dieser Webseite zuletzt einen Text veröffentlicht, zum Titel dieses Blogs. Ich bin irgendwie nicht mehr so wirklich dazu gekommen, hier zu schreiben. In den letzten Wochen ist wirklich viel passiert: Ich habe mein Abitur in der Tasche. Ich habe neue Projekte gestartet, wie „FOSS heute“ oder „Politische Perspektiven„. Ich habe auch Texte geschrieben und veröffentlicht. Aber nicht hier. Und das fühlt sich irgendwie schade an.

    In den letzten Wochen hatte ich an vielerlei Stelle mit organisatorischen Fragen zu tun, bei „Politische Perspektiven“, mit „FOSSWELT„. Neues zu starten, Projekte weiterzuentwickeln – das kann auch seinen Reiz haben. Es macht Spaß, sich daran zu beteiligen, etwas aufzubauen. Etwas, dass es vorher in der Form nicht gab. Es macht Spaß, auf diese Weise ein Momentum zu schaffen. Mit Menschen in Kontakt zu kommen, über neue Plattformen, neue Kanäle. Jetzt habe ich allerdings das Gefühl, dass ich solche Kanäle auch mal wieder nutzen sollte.

    Organisatorisches kann Spaß machen. Aber eigentlich nur dann, wenn man nicht um des Organisierens Willen organisiert. Zumindest geht es mir so. Ich merke schon: Ich schreibe hier gerade sehr verklausuliert, fast schon verkopft. Dabei möchte ich eigentlich nur etwas ganz Einfaches ausdrücken: Ich bin gerade wieder motiviert, zu schreiben, zu veröffentlichen. Weiterzumachen, zum Beispiel auf diesem Blog, und auch anderswo. 🙂


  • Zum Titel dieses Blogs

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    Ich gebe es ja zu: Manchmal bin ich ein bisschen sprunghaft. Ich habe den Titel dieses Blogs in den letzten Monaten zwei Mal geändert, auch heute wieder. Gut, im Grunde eigentlich schon drei Mal, denn jetzt habe ich das alles ja wieder rückgängig gemacht. Manchmal kommen mir Blognamen in den Sinn, die sich im ersten Moment super anhören, aber dann… Naja, nach ein bisschen mehr Überdenkzeit finde ich sie teils doch nicht mehr so gut. Daher habe ich mich dazu entschieden, den Titel dieses Blogs einfach an die URL anzugleichen. Die ändert sich immerhin nicht.
    Happy Blogging! 🙂


  • Kommentar: Künstliche Intelligenz erfordert mehr Medienkompetenz

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    Wer am 30. März 2024 die Tagesschau um 20 Uhr gesehen hat, wurde dabei auch über die neuesten Entwicklungen der KI-Firma openAI informiert. Das Unternehmen, das auch für den bekannten KI-Bot ChatGPT verantwortlich ist, hat nun eine Software zur Imitation von Stimmen erstellt. Ein fünfzehn-sekündiger Sprachclip reiche dem Programm aus, damit es eine menschliche Stimme möglichst originalgetreu nachstellen könne: Das ist ein technischer Sprung, denn bisher waren wesentlich längere Sprachaufnahmen nötig, um derartige KIs entsprechend zu trainieren.

    Free matrix background“/ CC0 1.0

    Aus Sicherheitsgründen gibt das Unternehmen die Neuentwicklung noch nicht der Öffentlichkeit preis. Zu groß ist wohl die Angst, dass die Software in die falschen Hände geraten, für Desinformation genutzt werden könnte. Doch ist das wirklich die Lösung für ein so drängendes Problem? Wenn openAI seine Neuentwicklung erst später freigibt – ist dann die Gefahr von Desinformationskampagnen kleiner? Wohl kaum, denn mit den Präsidentschaftswahlen in den USA oder den Wahlen zum EU-Parlament stehen im KI-Zeitalter schon in jüngster Zukunft zwei potentiell einschneidende Erlebnisse in diesem Zusammenhang an.

    Ist es nicht verwunderlich, dass der Schutz der Welt vor Desinformation davon abhängig gemacht wird, wann eine Firma eine bestimmte Software freigibt? Fast bedrohlich wirkt die Vorstellung, dass es vielleicht nur einen skrupellosen Manager bei openAI mehr braucht, um derartige „Sicherheitsmaßnahmen“ über Bord zu werfen. Vorbei die Vorsicht, vorbei die Rücksicht. Manches mag man sich nicht ausmalen.

    Spätestens seit dem Jahr 2023 ist „künstliche Intelligenz“ aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Das mag man positiv oder negativ deuten, wütend oder gelassen aufnehmen, bedenklich oder selbstverständlich finden: Klar ist, dass die KI nicht mehr so schnell verschwinden wird, wie sie auf die Tagesordnung vieler Unternehmen und Privatpersonen gerückt ist. In welcher Form auch immer – in Zukunft muss sich die Menschheit wohl auf ein Leben mit „künstlicher Intelligenz“ einstellen.

    Ja, es mag übervorsichtig oder sogar stur klingen, aber: Wer nur das Potential künstlicher Intelligenz sieht, denkt nicht ganzheitlich genug. Wenn die Gesellschaft mit KI Leben muss, sollte sie auch einen angemessenen Umgang mit der neuen Technik finden – nicht zwingend ablehnend, aber besser auch nicht blind bejubelnd. Wo künstliche Intelligenz hinfällt, sollte menschliche Intelligenz mithalten können.

    Mit Blick auf nachgestellte Videos und vorgetäuschte Stimmen sollte das früh und zwar früh genug anfangen: Das 21. Jahrhundert ist geprägt von Medien – wie seriös diese sind oder sein können, unterscheidet sich von Fall zu Fall. In einer durch und durch digitalisierten Welt sollten wir Menschen nicht sofort wegsehen, nicht vorschnell die Augen zusammenkneifen. Augen zu und durch – das hat im schlimmsten Fall zur Folge, dass man gegen eine Wand läuft.

    Heute braucht es einen bewussten und selbstbewussten Umgang mit klassischen, neuen und kommenden Medien, auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Unsere Gesellschaft sollte sich den Herausforderungen stellen, die KI bietet. In den Schulen der Welt sollte mehr Medienkompetenz vermittelt werden. Es sollte gelehrt und gelernt werden, wie man sich zwischen und in mitten von Medien zurechtfinden kann, und welche Rolle man dahingehend selbst spielt. Die Frage nach dem richtigen Umgang mit künstlicher Intelligenz ist auch eine Frage nach medialer Souveränität. Diese sollten wir nicht unbeantwortet lassen.


  • Blog-Update

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    Ich habe ein bisschen an diesem Blog gefeilt. Vielleicht habt ihr eine Änderung schon bemerkt: „Buchstäblich abstrakt“ hat jetzt ein neues Favicon bzw. Blog-Logo. Dieses wird zum Beispiel in eurem Browser-Tab angezeigt, wenn ihr auf diese Webseite navigiert. Eine weitere Neuerung ist die frische Blogroll-Seite, die ich soeben erstellt habe. Darin habe ich all die Blogs aufgelistet, deren RSS-Feeds ich derzeit abonniert habe. Vielleicht findet ihr dort ja neuen Lesestoff. 🙂

    Bis dahin: Happy Blogging!


  • Update: Die November-Beiträge

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    Hier ein kleines Update zu den angekündigten November-Beiträgen: Mittlerweile habe ich alle entsprechenden Texte abgetippt und unter den entsprechenden Daten veröffentlicht. Einsehbar sind sie nun entweder über die Blog-Timeline, das Archiv in der Seitenleiste oder auch über die Archiv-Seite. Viel Spaß beim Lesen, ich freue mich über Kommentare. 🙂


  • Zusammenarbeit in der Blogosphäre

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    Habt ihr schon einmal über den Begriff „Internet“ nachgedacht? Da steckt net drin, englisch für Netz. Bei der Vokabel „World Wide Web“ sieht es ganz ähnlich aus. Denn auch Web steht bekanntlich für Netz. Irgendwas muss mit diesem Wort also sein, dass es gleich in beiden Begriffen gelandet ist, die wir nutzen um zu beschreiben, was wir sehen, wenn wir mit dem Browser surfen.

    Teamwork word game“/ CC0 1.0

    Um es weniger kryptisch auszudrücken: Vernetzung ist das, was das Internet und das Web nicht weniger zusammenhält. Aber wenn man so durch eben dieses Web navigiert, kann schnell der Eindruck aufkommen, dass Vernetzung vielleicht technisch ganz grundlegend sein mag, inhaltlich und philosophisch aber zur Seltenheit geworden ist.

    Aber es gibt doch soziale Netzwerke! Sind die etwa nicht vernetzt?

    Auf den ersten Blick wirkt solch eine Kritik der obigen Aussage natürlich vollkommen berechtigt, das muss ich zugeben Aber spätestens auf den zweiten Blick kommen zumindest bei mir gewisse Zweifel hoch. Denn abgesehen vom Fediverse laufen alle mir bekannten sozialen Netzwerke derzeit auf jeweils überaus zentraler Infrastruktur – und untereinander sind sie eigentlich gar nicht vernetzt.

    Klar, man kann diese Seiten verlinken – aber durch so einen Hyperlink sind die eigentlichen Inhalte irgendwie doch noch entfernt, zumindest gefühlt. Vermutlich liegt das daran, dass sie in ganz anderen digitalen Welten stattfinden – und stattfinden sollen. Sie wurden schlicht nicht dazu kreiert, in einem gemeinsamen Internet zu funktionieren. Zumindest ist das das Gefühl, was mir die „Walled Gardens“ der großen Social-Media Unternehmen vermitteln.

    Weswegen sollte ein Unternehmen auch ein Interesse daran haben, auf die Inhalte der Konkurrenz zu verweisen? Die spannende Sache ist: Wir als Einzelpersonen haben durchaus ein Interesse an der Vernetzung von Inhalten. Nicht immer vielleicht, das möchte ich einräumen. Aber manchmal eben doch, sei es etwa in der Form von Zusammenarbeit. Vielleicht braucht es ja auch in der Blogosphäre im Jahr 2023 – bald 24 – mehr Zusammenarbeit. 😉


  • Die November-Beiträge

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    Sicherlich ist es denjenigen, die meinen Blog in diesem Monat besucht haben, bereits aufgefallen: Hier war in letzter Zeit wirklich nicht viel los. Dennoch habe ich im November einige Texte geschrieben – allerdings per Hand. Momentan bin ich dabei, diese der Reihe nach abzutippen. Ich möchte die entsprechenden Beiträge mit zum passenden Verfassungs-Datum veröffentlichen. Deswegen könnte es sich lohnen, in der nächsten Zeit ein wenig durch diesen Blog zu scrollen. Vielleicht entdeckt ihr ja einen Text, den ihr noch nicht kanntet. 🙂


  • 26.11.2023/1

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    Als ich täglich Texte geschrieben habe – so lange ist das nicht her – habe ich manchmal über diese Gewohnheit an sich geschrieben. Für Leser war das bestimmt ziemlich uninteressant, aber das war mir im Grunde egal. Erstens weiß ich gar nicht, von wie vielen – oder wenigen Leuten, geschweige denn, von wem mein Blog gelesen wird. Zweitens fand ich eine solche Bestandsaufnahme doch ganz nützlich. Zu reflektieren über das, was man tut oder von sich gibt, ist oft keine schlechte Idee. Was mein Schreiben angeht, war mir eine reflektierte Haltung vielleicht auch noch wichtiger, weil eben jenem Schreiben ja in sich eine reflektive Funktion für mich persönlich zukommt.

    Paper Pen“ von Taffarel Micaloski/ CC0 1.0

    Im Vergleich zu der Zeit, in der ich täglich gebloggt habe, befinde ich mich derzeit in einer Situation, in der mir eine solche Regelmäßigkeit nicht wirklich möglich ist. Ich hoffe, in Zukunft wieder zu meiner vergangenen Veröffentlichungsfrequenz zurückkehren zu können. Aber momentan ist das für mich eher schwierig. Manchmal komme ich auch nicht einmal dazu, den Rechner hochzufahren; deshalb schreibe ich aktuell mehr per Hand. Wenn ich denn überhaupt schreibe, so muss man das ja auch einmal formulieren. Das ist nämlich weniger geworden; und ganz nebenbei muss ich handschriftliche Texte ja auch noch abtippen, um sie veröffentlichen zu können. Tja, vor ein paar Wochen oder Monaten habe ich über Schreibprogramme am Rechner geschrieben – und jetzt besteht meine Schreibumgebung oft aus Stift und Papier. Mal schauen, wie sich das in Zukunft weiter entwickelt.

    Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Das ich in letzter Zeit weniger geschrieben bzw. gebloggt habe, fällt mir auf. Klar, durch die Schule ist das Schreiben für mich ohnehin ein Stück weit Alltag und das ist auch schön und gut. Jedoch ist es doch etwas anderes, sich der verbleibenden Freizeit bewusst hinzusetzen um zu schreiben. Das tut mir nämlich sehr gut; ich merke, dass ich eigentlich wieder mehr schreiben sollte – doch zeitlich ist das gerade eben schwierig. Wie ich in der Schule regelmäßig schreibe, komme ich durch schulische Aufgaben privat weniger zum Schreiben. Fast ironisch.